Vom Winde verweht in Fribourg

Am 17. Mai 2023 fuhren wir 4 Wahlfach-Schüler*innen mit der Französischlehrerin nach Fribourg. Dort lösten wir diverse Aufträge mit fremden Personen, kauften ein typisches Gebäck, nahmen Fribourg genauer unter die Lupe und wurden vom Winde verweht. Es war ein sehr lustiger und erlebnisreicher Tag, der uns ganz bestimmt in Erinnerung bleiben wird. 

 

Vom Bahnhof Hüswil aus brachen wir mit dem Zug nach Fribourg auf. Dort ankommen, suchte sich Frau Bisang ein Plätzchen und teilte uns in zwei Gruppen auf. Wir mussten als erstes ein Brötchen kaufen und nach den Zutaten fragen. Das Brötchen heisst Cuchaule und es wird mit Safran darin hergestellt. Die Cuchaule war sehr lecker und fluffig (das Rezept dazu, können Sie hier herunterladen). Lustig wurde es, als wir zum Infostand im Bahnhof mussten. Wir sollten einen Fahrplan mit Verbindung nach Luthern vom Donnerstag holen. Da wir nicht so gut in Französisch waren, verstand uns die Frau am Schalter nicht. Am Ende haben wir es dann doch noch geschafft! Wir mussten noch ein paar andere Aufgaben lösen, wie Fotos von der Kirche und uns machen lassen oder eine Statue finden, nachdem wir nach dem Weg gefragt hatten. Danach trafen alle wieder aufeinander und wir gingen mit Frau Bisang eine warme Schokolade trinken, was bitter nötig war bei den kühlen Temperaturen und dem heftigen Wind (Bise).

 

Nach einem anstrengenden Morgen mit viel Französisch gingen wir in den wohlverdienten Mittag. Wir fanden unser Plätzchen zum Picknicken in einem grossen Einkaufszentrum, da unser ursprünglich geplanter Platz aus diversen Gründen nicht verfügbar war. Nach dem Essen hatten wir rund eine Stunde Freizeit, die wir mit «Lädele» im Einkaufszentrum verbrachten. Wir kehrten zurück und wurden auf einen Foto-OL geschickt. Der OL verlief rund um Fribourg. Beim OL wurden unsere Fähigkeiten in Französisch und Kartenlesen auf die Probe gestellt. Wobei das Kartenlesen bei einem Mitglied der Gruppe sicher nicht die stärkste Seite war. Nach fast endlosem Treppensteigen durch einen Fehler beim Kartenlesen kam die Gruppe (bis auf jemand) sehr erschöpft zurück. Diese Treppen waren jedoch nur ein Vorgeschmack auf die nächste Etappe:

 

Um die beste Aussicht über Fribourg zu geniessen, gingen wir auf die Kathedrale hoch. Dafür mussten wir zuerst beim Verkäufer (verschiedene) Billette verlangen, nach dem Preis fragen, bezahlen und uns erkundigen, wo wir denn den richtigen Einstieg finden. Nach 365 Treppenstufen erreichten wir die Plattform ganz oben. Zuerst genossen wir einfach die Aussicht. Dann schauten wir, wo wir schon überall durchgelaufen waren. Erstaunlicherweise erkannten wir sehr viele Gebäude wieder. Viele Sachen, welche wir auch im Unterricht schon durchgenommen hatten, sichteten wir in Fribourg wieder. Beim Nach-Oben-Laufen fielen alle fünf raus beim Zählen der Treppenstufen. Deshalb nahmen wir es beim Runterlaufen nochmal in Angriff.

 

Die Treppen vom Funiculaire kannten wir ja schon vom OL, deshalb entschieden wir uns beim zweiten Mal für die Bahn. Dies war viel angenehmer. Doch der Geruch vom Abwasser, mit welchem die Bahn angetrieben wird, war doch nicht so angenehm.

Vor der Rückreise gönnten wir uns noch eine Pizza. Da uns der Tag an sich schon sehr müde gemacht hatte, entschieden wir uns für die Rückreise. Eins ist klar: Im Zug waren wir nicht mehr so gesprächig wie bei der Anreise.

 

Alina, Fynn, Mia, Tamara (3. ISS)