Klassenlager der ISS in Prêles

Klassenlager-Blog Prêles 2023

Nun steht das Lager 2023 in Prêles vor der Tür. Aufgeregt und gespannt freuen sich die Schüler/innen auf die 5-tägige Pause von der Schule. In den folgenden Texten erfahren Sie mehr über unser Lager!

Unser Lagerhaus: chemin du stand 1, Prêles

Montag, 19. Juni

Die Ruhe vor dem Sturm

Erst haben wir noch die letzten Unterhosen eingepackt und schon brach der nächste Morgen an. Der Beginn einer längeren Reise nach Prêles stand uns bevor. Zuerst luden wir unser Gepäck in den Anhänger von Herrn Wechsler. Dann ging es flott an den Bahnhof in Zell. Während der Zugfahrt mussten wir 4x umsteigen, dies nahm Herr Steinmann sehr ernst. Wir merkten dann auch, dass es immer heisser wurde. Als wir in La Neuveville ankamen, hatten alle Heisshunger. Nun endlich durften wir unser heissgeliebtes Zmittag vermampfen.

Joline, Tamara, Jonas, Evelin, Gloria-Ilsa

Selfie einmal anders

Nach der zulangen Zugfahrt und dem Rucksackzmittag auf dem Kinderspieleplatz in La Neuveville,  startete der Selfie-OL. Wir konnten uns selber in 3er Gruppen einteilen. Mithilfe einer Karte suchten wir in der ganzen Stadt kreuz und quer nach unseren Gegenständen. Wenn wir einen Gegenstand gefunden hatten, mussten wir ein Selfie schiessen mit allen Gruppenmitgliedern. Es war nicht so einfach, weil wir nicht alles verstanden haben, was auf der Karte stand. Wir waren alle ein bisschen unmotiviert, weil wir alle keinen Bock hatten, uns zu bewegen, weil es viel zu heiss war. Aber wir haben es alle geschafft. Nach dem Selfie-OL gingen wir direkt an den Bahnhof und liessen uns vom Vinifuni in die Höhe ziehen. Wir bezogen unser Zimmer (und machten bereits das erste Chaos) und  durften danach ein feines Nachtessen (Riz Casimir) geniessen.

Noel, Cyrill. B, Kayla, Janis

Abendprogramm vom Schülerrat

Am Montagabend hat der Schülerrat uns ein tolles Abendprogramm organisiert. Es gab 3 verschiedene Spiele, die wir klassenweise spielten. Es gab ein Tabu, ein Wasserpong und eine Jass-Runde. Die verschiedenen Spiele haben sehr Spass gemacht. Beim Tabu musste man nicht nur die Begriffe erklären, sondern auch pantomimisch und künstlerisch darstellen. Die Jass-Runden, die wir gemacht haben, waren immer unterhaltsam. Beim Wasserpong war es ebenfalls sehr unterhaltsam, da man den Ball in die Gläser werfen musste und nicht immer getroffen hat. Natürlich durfte auch ein Dessert nicht fehlen, den feinen selbstgebackenen Kuchen. Nach dem Dessert war auch schon Nachtruhe angesagt, also sind wir ins Bett gegangen und haben geschlafen;)

Lorena, Jana, Pascal, Jaime, Carmen

Dienstag, 20. Juni

Die wildromantische Twannbachschlucht

Am Vormittag wurden wir um 6:45 Uhr aus den Federn geholt. Nach einem leckeren Morgenessen marschierten wir bald los. Der Weg führte uns durch eine Schlucht nach Twann. Diese ging entlang einem Bach mit vielen Felsen und glitschigen Stellen. Als wir aus der Schlucht kamen, hatten wir eine schöne Aussicht auf den Bielersee. Mit dem Zug erreichten wir in schnellen 8 Minuten Biel, wo wir In 2 Stunden Freizeit genossen. Nachdem wir uns in Gruppen aufgeteilt hatten, machten wir die Stadt unsicher. Am beliebtesten waren Mc Donald’s und der New Yorker. Im New Yorker wurden viele Kleider anprobiert und im Partnerlook gekauft. Danach wartete eine willkommene Abkühlung auf uns.

Manuel, Louie, Lena, Fabienne, Ilona

Abkühlung in Biel

Das Wetter in Biel war wunderschön, doch nicht für unsere Oberstufe gemacht. Hätte es die Badi in Biel nicht gegeben wären wir zerschmolzen. Zuerst hatten wir ein wohlverdientes Mittagessen und dann konnten wir uns endlich abkühlen. Die Badi liegt direkt am Bielersee, deswegen konnten wir entscheiden, ob wir jetzt in den kühlen See gehen oder doch in das etwas angenehmere Becken. Viele haben sich nicht eingecremt und die Strafe dafür waren dann die vielen schön roten Gesichter. Nach der Abkühlung gingen wir mit dem Schiff nach Ligerz, von da aus konnten wir wieder mit dem Vinifuni wieder ins Lagerhaus zurückfahren.

Lilly, Salome, David M., Nils

Mittwoch, 21.6.

Der Atelier Wahltag

Bereits vor der Lagerwoche hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich für einen der sechs angebotenen Ateliers anzumelden. Sie wurden dann nach ihrer Priorität eingeteilt und verbrachten nun den Tag in ihrem Wunschatelier. Hier einige Eindrücke:

Buchstaben mal anders

Heute Morgen hat Frau Reist uns Handlettering-Unterricht gegeben. Als erstes haben wir auf verschieden Blättern, verschiedene Hintergründe gestaltet. Die haben wir mit Wasserfarben hergestellt und dabei unterschiedliche Techniken verwendet. Als wir viele Hintergrundbilder gemacht hatten, kamen wir zum Schreiben. Frau Reist hat eine kleine Broschüre für uns alle gemacht. Dort lernten wir unterschiedliche Handschriften. Die waren am Anfang ziemlich schwierig. Man braucht ein bisschen Übung, aber mit der Zeit klappte es. Dazu durften wir Entspannungsmusik gehören. Zum Schluss haben wir noch unsere Hintergründe gestaltetet mit Sprüchen oder Wörtern.

Nicht vergessen: man schreibt die Buchstaben nicht, man zeichnet sie.

Anna

Von alt zu Neu

Wir haben uns für das Atelier Siebdruck entschieden. Wenn ihr wissen wollt, wie es war und was wir gemacht haben, dann stellt den Text in die richtige Reihenfolge.

Das Shirt abnehmen und zum Trocknen auslegen.

Als nächstes die Vorlage ausschneiden.

Farbe auf das Sieb geben.

Der Muster auf den Rahmen kleben.

Danach haben wir die Zeichnung auf wasserfestes Papier übertragen.

Den Rahmen putzen und zum Trocknen auslegen.

Das Shirt bügeln.

Die Kanten des Rahmens abkleben.

Als erstes haben wir die Vorlage gezeichnet.

Die Farbe verstreichen.

Nun haben wir unser einzigartiges T-Shirt.

Alina, Gabriel

Nasse Wanderfreude

Mit viel Vorfreude auf die heutige herausfordernde Wanderung besammelten wir uns vor dem Lagerhaus. Mit im Gepäck war die Regenjacke, welche wir auf keinen Fall benutzen wollten. Zwei Sekunden später platzte dieser Traum und die Dichte der Regenjacke wurde leider auf die Probe gestellt. Es schüttete wie aus Kübeln. Doch Herr Steinmann liess sich nicht unterkriegen. Mutig schritt er voraus und führte uns sicher zur Bahn. Bei der Funi-Station angekommen, standen unsere Füsse gefühlt schon im Bielersee und langsam begannen uns die Schwimmhäute zu wachsen. Mit dem Zug ging die Reise weiter nach Biel. Frau Lindegger empfing uns freudig am Bahnhof und erfuhr von der Tragödie des kurzen, aber heftigen Gewitters.  

Nun war es also so, dass der ursprüngliche Plan aufgrund von nassen Socken ins Wasser gefallen war und so musste nun eine Alternative her. Als erstes beteten wir die Sonne an, die nun doch noch zum Vorschein kam und trockneten am Ufer des Sees unsere Kleider. Nach der erfolglosen Entenjagd brauchten wir eine neue Beschäftigung. So sahen wir uns gezwungen, uns doch noch auf eine Wanderung zu begeben. Anstelle durch die Combe Grède und über den Chasseral zu steigen, liefen wir von Biel aus zu unserem Lagerhaus in Prêles. Die 700 Höhenmeter und 14km durch den Wald oberhalb des Bielersees waren schweisstreibend und führte einige an ihre körperlichen und geistigen Grenzen. Blasenpflaster, gute Musik und Frau Meier waren rettende Massnahmen. Je näher das Ziel kam, desto motivierter waren wir und das Tempo wurde noch einmal erhöht. Als wir das Lagerhaus sahen, wurden wir emotional. Mit Tränen des Stolzes in den Augen betraten wir die Dusche und genossen die freie Zeit bis zum Abendessen.

Die singenden Omeletten

Im Küchenatelier haben wir drei Schülerinnen Mittagessen gekocht. Wir mussten 13 kg Kartoffeln schälen, das war für fast alle demotivierend. Dann gings an die Omeletten. Zuerst musste der Teig hergestellt werden, bevor die Omelette ausgebacken werden konnten. Dazu haben wird mit Frau Birrer «Äs Burebüebli» gesungen. Zu den Omeletten wurden viele Beilagen aufgetischt: Konfi, Nutella, Käse. Wir hatten sehr lange zum Kochen, aber die ganze Arbeit war dann mega rasch gegessen. Dies war ein sehr lustiges Erlebnis.

Fabienne, Lara, Zoé

Flügel am Abend

Am Abend gab es dann gegrillte Poulet-Flügeli. Wieder ein leckeres Menü. Ein dickes Lob an unser Küchenteam!

Donnerstag, 22.6.

Hängend im Wald…

Als wir heute früh aufstehen mussten, haben wir alles gepackt und uns ordentlich eingecremt. Danach ging die kleine (grosse) Wanderung los. Wir gingen über Stock und Stein bis wir schlussendlich nach etwa zwei Stunden beim Seilpark ankamen. Nach der Instruktion wurden die einen mit einem Klettergürtel ausgerüstet und die anderen mit Pfeil und Bogen. Dann hat das Abenteuer erst angefangen: für die einen auf den Bäumen und für die anderen beim Bogenschiessen. Währenddessen konnte man immer wieder zu unserem super Küchenteam gehen, um sich mit feinen Grill-Würsten zu stärken. Als alle recht müde wurden, ging es nachhause. Aber wir wanderten nicht wie erhofft eine einfache, kurze Strecke. Nein, es musste ein riesen Umweg gemacht werden, so dass alle die Motivation verloren haben. Man wäre schneller gewesen, wenn man einfach den gleichen Weg zurückgegangen wäre.

Samuel, Livia, Cyrill H., Ronya

Auf dem Rückweg zunächst noch ganz beschwingt…

… ein wenig später sah es dann so aus:

Am Abend gab es dann noch ein feines Dessert von Jacques…, unserem Meisterbäcker!

Freitag, 22.6.

Adieu Prêles

In der Nacht wurden wohl zahlreiche Geheimnisse ausgetauscht und etliche Witze erzählt, so dass der Morgen für viele etwas gar früh anbrach. Gestärkt mit einem letzten schmackhaften Frühstück erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Instruktionen für das grosse Reinemachen im Lagerhaus. Ganz bewusst liessen wir die eine oder andere Spinnwebe an ihrem Platz, damit bei der Abgabe nichts fehlte. Die Wartezeit auf den bestellen Car verbrachten einige mit Volleyballspielen, Uno oder Twist, andere wiederum konzentrierten sich auf die Sonnenstrahlen oder ihren Insta-Account.

Das letzte Highlight der Woche fand in Tschugg nahe des Bielersees statt: eine Partie Swingolf. Dabei mussten die Spielerinnen und Spieler einen etwas grösseren Golfball mit Hilfe des Swingolf-Schlägers, welcher irgendwie einem Pferdefuss ähnelte, jeweils vom Abschlagpunkt ins Loch befördern, natürlich mit möglichst wenig Schlägen. Also ungefähr wie Minigolf, aber in gross. Es war eine ziemlich lustige und knifflige Angelegenheit, da man nie sicher sein konnte, ob man den Ball trifft und wenn ja, wohin dieser dann fliegt. Als Belohnung genossen alle ein leckeres Glacé oder ein kühles Getränk im Golfstübli.

Den meisten waren die letzten Tage anzusehen, Auge um Auge fiel im Car zu und öffnete sich erst wieder, als das Schulhaus von Luthern am Horizont zu erkennen war.

Roman Gehrig

Ein riesiges Dankeschön!

Ein tolles, erlebnisreiches Lager geht zu Ende…

An dieser Stelle möchten wir nochmals allen danken, die uns unterstützt haben. Ohne Sie wäre dieses Lager  niemals möglich gewesen. 

Auch ein riesiges Dankeschön an unser Küchenteam, das uns mit herrlichen Menus bewirtet hat. 

Nochmals allen herzlichen Dank!

Das Lehrerteam