Friandises en français – Leckerbissen auf Französisch

Am 24. August kam Madame Kolly, eine Fribourgerin, in unsere Schule. Ihre Muttersprache ist Französisch. Mit uns Wahlfach-Französisch-Schüler/-innen backte sie leckere Desserts aus Frankreich und Belgien. Dies wurde in der Schulküche durchgeführt. Grundsätzlich wurde dieses Atelier organisiert, damit wir Schülerinnen und Schüler Französisch sprechen und verstehen übten sowie etwas über die französischsprachige Kultur (also typische Backwaren) erfahren konnten.

Wir lernten, wo die gaufres und die crêpes herkommen, die wir backten, sowie die bricelets, die Madame Kolly mitgebracht hatte. Die gaufres sind Waffeln, die aus Belgien stammen. Die crêpes kommen aus Frankreich, genauer aus der Bretagne. Die bricelets, die fribourger Bretzeli, sind ein typisches Gebäck aus dem Kanton Fribourg. Für die Herstellung der Spezialitäten brauchten wir Mehl, Eier, Halbrahm, etwas Salz und Zucker, für die gaufres ausserdem noch Vanillezucker und weitere Zutaten.

Nach der Einteilung, wer was macht, kamen wir zur Produktion. Carmen und Joline stellten den Teig für die Waffeln her; Lena, Gabriel und Vivien den Teig für die Crêpes. Anschliessend mussten wir die Waffeln backen und die Crêpes bräteln. Madame Kolly kam immer wieder vorbei, um uns zu helfen, das Rezept zu verstehen sowie die Zutaten. Sie fing an, mit uns zu schwatzen und fragte uns nach unseren Berufswünschen und warum wir das Wahlfach Französisch gewählt hatten.

Danach setzten wir uns alle an den Tisch. Wenn man seinen Blick über den Tisch schweifen ließ, konnte man Vieles erblicken: Nebst den Waffeln, den Crêpes und den fribourger Bretzeli hatte es auch Nutella, Beeren und Puderzucker. Unsere selbst gemachten Leckerbissen schmeckten hervorragend und dank der leckeren Beilagen schmeckten sie noch besser. Jemand meine sogar, dass dies die besten gaufres seien, die er je gegessen habe.

Madame Kolly hat uns, natürlich auf Französisch, so Einiges gefragt, zum Beispiel ob wir Geschwister haben. Es war nicht immer einfach, Madame Kolly oder auch Frau Bisang zu verstehen oder zu antworten, aber wir haben es schlussendlich irgendwie hinbekommen zu erzählen, was wir für Hobbys haben, welche Berufe wir später mal lernen möchten oder wie wir in der Schule zurechtkommen.

Madame Kolly sprach in diesen 90 Minuten ununterbrochen Französisch, somit waren wir auf unsere Französischkenntnisse gestellt und konnten sie in einer Alltagssituation testen. Es war ein interessanter und effektiver Nachmittag!

 

O-Töne zum Französisch-Nachmittag

«Ich finde, durch das Sprechen und Machen lernt man viel mehr Französisch und es macht auch Spass.»

«Wir als Schüler/-innen bekamen einen neuen Einblick in die französische Sprache. Durch das dauernde Reden konnte man dazu lernen und versuchen, einen Zusammenhang finden.»

«Wir lernten an diesem Nachmittag viel Neues und konnten unsere Französischkenntnisse in einer Alltagssituation testen.»

«Es hat mir eigentlich alles gefallen, aber am besten war das Essen.»

«Um ehrlich zu sein, gab es in meiner Ansicht nichts Negatives an diesem Nachmittag, es war eine interessante Erfahrung.»

«Meine Motivation für` s Französisch ist durch diesen Nachmittag stark gestiegen.»

 

 

Carmen, Gabriel, Joline, Lena, Vivien (3.ISS)