Bike 2 School

Bike 2 School

Die Kinder der Primarschule befassten sich im letzten Monat nicht nur auf dem Schulweg mit ihren Velos, sondern auch im Deutschunterricht. Die Aufgabe war es, Zeitungsberichte zum Wettbewerb «Bike to School» und Velogeschichten zu verfassen. Eine Auswahl der besten Texte können Sie hier lesen.

 

Primar Luthern mit dem Velo unterwegs

Bei «Bike to school» geht es darum, mit dem Velo möglichst viele Kilometer und Punkte zu sammeln. Einen Punkt bekommt man, wenn man auf dem Velo gefahren ist. Pro Schultag kann man aber nur einen Punk erzielen. Man kann aber auch ein Schild malen oder einen Text schreiben, um einen Punkt zu bekommen.

Ich finde toll, dass man mit Velo fahren, Punkte erzielen kann. Nachdem ich mit dem Velo in die Natur gefahren bin, fühle ich mich immer viel wohler. Alle Schüler der Primar Luthern nehmen teil.

Ich finde super, dass man mit den Kilometern und Punkten an einem Wettbewerb teilnehmen kann, um tolle Preise zu gewinnen.

Dieser Wettbewerb wurde organisiert von Pro Velo Schweiz, wurde unterstützt von der Gesundheitsförderung Schweiz und ein Teil der Allianz ist Schule+Velo.

(Dario Zemp, 3. Klasse)

 

Bike 2 School

Man fährt mit dem Velo und man kann einen Punkt machen pro Tag, aber mehrere Kilometer. Und dann kann man coole Preise gewinnen. Die ganze Primar macht mit und alle Teams treten gegeneinander an.

Ich finde dieses Projekt cool. Man lernt richtig gut Velofahren und hat am Tag schon Sport gemacht. Aber es ist sehr anstrengend. Ich muss nämlich die Kreuzstiegen hochfahren. Ich bin aber viel schneller, als wenn ich meinen Schulweg laufen würde. Ich brauche etwa 20 Minuten.

Würden wir nicht bei diesem Projekt mitmachen, wäre ich in diesem Schuljahr nie mit dem Velo zur Schule gefahren.

(Laurin Birrer, 4. Klasse)

 

 

Bike 2 School

Wir haben am Wettbewerb «Bike2School+ teilgenommen und kommen die nächsten vier Wochen so oft wie möglich mit dem Fahrrad in die Schule. Pro Tag kann man einen Punkt sammeln und je mehr Kilometer man fährt, desto grösser ist die Chance, dass man als Klasse oder auch als Einzelner etwas gewinnt. Am Ende werden alle Punkte und Kilometer in eine Klassenliste eingetragen. Da können die anderen sehen, was zu toppen ist. Ziel ist, dass alle mehr mit dem Fahrrad in die Schule kommen. In den letzten Wochen sind ein paar Dinge passiert. Zum Beispiel als ich an einem Mittwochmorgen in die Schule gefahren war, hatte ich nämlich gleich nach der Schule Keyboardunterricht. Da käme mich Mama abholen. Doch weil ich mit dem Fahrrad zur Schule gefahren war, kam Mama mir nur die Schultasche und die Keyboardnoten abholen, und ich bin anschliessend vor ihr hergefahren. Mein Schulweg dauert zu Fuss nur fünf Minuten. Wenn meine zwei Geschwister mit mir in die Schule laufen, dann fahre ich langsam neben ihnen her. Auch die Nachbarskinder kommen mit dem

Fahrrad zur Schule. Als ich am Dienstag, 17. Mai, unserem Sporttag, nach Hause fuhr, freute ich mich besonders, denn mein neuer, grösserer Meerschweinchenstall war bereits zusammengebaut. Manchmal bin ich den Heuberg hochgefahren, oder ins Dorf zum Schulhaus geradelt. Aber ein paarmal habe ich es einfach bei zwei Kilometern bleiben lassen. Mein Fahrrad habe ich beim Spier der Nachbarskinder parkieren dürfen. Wenn mir langweilig war, bin ich einfach auf mein Fahrrad gehüpft und ein paarmal ins Dorf und wieder zurückgefahren. So ging die Langeweile schnell weg. Einmal ist mein Bruder auch mit dem Fahrrad zum Spier gekommen und hat es dort parkiert. Dann sind wir wieder zusammen nach Hause gefahren. Eigentlich ist mir nicht wirklich viel Lustiges oder Aufregendes passiert, aber es hat trotzdem Spass gemacht und wer hat gesagt, dass überhaupt etwas Aufregendes passieren muss? Jedenfalls hat es mir gefallen. Manchmal war es auch ein bisschen nervig, wenn man nicht so gut geschlafen hatte, denn dann war ich fast zu müde, um zu radeln. Aber sonst war es top. Es war eine super Erfahrung und zu wissen, wie es ist, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen, weil ich sonst immer zu Fuss gehe. Ich überlege sogar, ob ich mir das jetzt zur Gewohnheit mache. Es hat Spass gemacht und um die Preise ging es mir noch nie. Dies war ein cooler Wettbewerb. (Livia Christen, 5. Klasse)

 

 

Das silberne Spitex Auto

Es war Montag, der 9. Mai 2021. Wir mussten das erste Mal mit dem Velo in die Schule kommen, wegen der Velo Prüfung. Ich war sehr aufgeregt, weil ich nicht so oft mit dem Velo auf der Strasse war. Ich bereitete mein Fahrrad vor, damit alles funktionierte. Mama hat mir immer gesagt, ich soll auf der Nebenstrasse auf meiner Spur bleiben, weil es sehr viele Kurven auf meinem Schulweg hat. Manchmal kommen auch Spitex Autos, die nicht wissen, dass ein Velofahrer von oben runter gefahren kommt. Die Nebenstrasse zu unserem Haus geht 2,5 Kilometer fast nur aufwärts. Die Strasse ist auch nicht gerade breit, dadurch kann es sehr gefährlich werden, wenn man schnell durch die Kurve rast.

Um 7: 45 Uhr fahre ich mit meinem Velo Zuhause ab. Ich habe mich mit Samuel und David um 7: 55 Uhr im Chrutzi verabredet. Ich fahre mit dem Velo den Wisshubel hinunter, da kommt beim Unter Wisshubel so ein blödes Spitex Auto um die Kurve gerast. Ich mache eine Vollbremsung, stehe mit dem Velo quer auf der Strasse und fahre fast den Hügel runter. Zum Glück bin ich mit einem Schrecken davongekommen. Sonst müsste wahrscheinlich die Spitex jetzt zu mir nach Hause kommen.

(Severin Schwegler, 6. Klasse)